Sonntag, 23. Oktober 2016

SiebenSachenSonntag 23. Oktober 2016 - die reduzierte Variante

Hallo und herzlich Willkommen,

heute hab ich es tatsächlich nicht auf 7 Bilder gebracht, aber das ist ja nicht so dramatisch. Dafür gibt es heute ein Rezept als Entschädigung.
Nur 3 Bilder? Ja, denn wenn ich mit Freunden im Cafe sitze und eine herrliche Zeit verlebe, mich übers reichhaltige Brunchbuffet hermache, Reiseberichten lausche und mich über die Sonnenstrahlen freue, naja.....dann ist mir das viel wichtiger als mit dem Handy Augenblicke zu archivieren.
Danach, ging es zurück auf die heimische Couch. Übers Wochenende war eine Freundin zu besuch. Bevor sie die Heimreise angetreten hat, haben wir noch ausgiebig gequatscht. Die Hände waren dabei nur selten im Gebrauch, ausser um Kaffee zu kochen, Decken zu streicheln oder aber...
.... Kekse zu naschen.
Was soll ich sagen, ich bin diesen knusprigen, duftenden Seelenschmeichlern verfallen, die gestern aus meinem Ofen entstiegen sind.
Seit einigen Monaten ernähre ich mich zunehmend clean....oder auch einfach ausgeglichen und gesund. Ich vermeide industriell veränderte Lebensmittel, lasse raffinierten Zucker und andere leere Kohlehydrate weg (soweit es mir möglich ist) und bemühe mich möglichst ausgewogen, vielseitig, frisch und gesund zu kochen. So könnte man es in wenigen Worten beschreiben.
Gerne gekocht hab ich auch vorher schon, trotzdem hat sich in den letzten Monaten einiges geändert.

Irgendwann im Sommer hab ich mich entschieden, es mal mit Clean eating zu versuchen. Gründe gab es einige.
  • Oft hat das Gefühl überwogen, dass ich eigentlich nichts richtiges gegessen habe und mir die Produkte auch meist gar nicht wirklich geschmeckt haben, wenn die Industrie zu arg die Finger im Spiel hatte. Warum macht man sowas? Warum schiebt man sich Dinge in den Mund, die einen nicht schon beim Verzehr glücklich machen? Eigentlich total blödsinnig, oder?
  • Darmprobleme
  • der Wunsch, achtsamer mit den Dingen umzugehen, die mir Energie geben sollen
  • der Ärger darüber, wieviel Müll ein Singlehaushalt produzieren kann
  • das Gefühl immer träger zu werden.
Irgendwie sagte mir mein Bauchgefühl, dass dieser Ernährungsstil mein Weg sein könnte.
Bislang bereue ich keinen Tag.
Seitdem plane ich meine Woche bewusster, wenn es um das Thema Essen geht.
Ich bin eine Süsse und geniesse meinen süssen Nachmittagssnack. Darauf verzichten könnte ich nicht. Möchte ich auch gar nicht.
Wenn die einfachen Möglichkeiten (aus dem Keksregal oder der klassische Mamorkuchen) aber wegfallen, muss man sich andere Dinge überlegen.
Ein Stück Obst ist toll. Oder auch Obstsalat mit Quark, aber manchmal müssen es auch Kekse oder Kuchen sein und so backe ich mir nun öfter einen Snack für die Woche. Diese Vorbereitungen sind mittlerweile fester Bestandteil meines Wochenendes.
Und so hab ich dieses Wochenende mal wieder was von meine Pinterestboard ausprobiert.

Kokos-Cashew-Kekse


Die sind so unglaublich lecker. Knusprig und irgendwie ein Hauch von Kokosmakrone (obwohl gar kein Ei drin ist). Ich hab auch schon Ideen wie ich dieses Rezept in der nächsten Woche verwandeln könnte.
Ich habe das Rezept hier geklaut. Und damit ich es in Zukunft schneller wiederfinde, wiederhole ich es hier nochmal.

Zutaten
120 g Cashewkerne, natur
30 g Kokosflocken
1 EL Kokosblütenzucker
1 Prise Salz
1 Msp Vanille
1 Prise Natron
1 EL Kokosöl, flüssig
1 EL Milch

Cashewkerne und Kokosflocken in einem Multizerkleinerer zu einer krümeligen Masse häckseln. Die restlichen, trockenen Zutaten zugeben und nochmal kurz durchmischen.
Zum guten Schluss Öl und Milch untermischen. So entsteht ein weiche, aber doch formbare Masse.

Die Kekse werden zwar knusprig, aber sind doch sehr zerbrechlich in ihrer Struktur. Deswegen sollten die Kekse nicht zu gross werden.
Ich hab mit einem Teelöffel kleine Portionen auf das Blech gegeben und diese leicht flachgedrückt. Der Teig zerläuft nicht, es passen also einige Knusperstücke auf ein Blech.
Bei 160°C  dauert es dann nur ca. 7 Minuten bis die Kekse beginnen, eine leichte bräune anzunehmen. Dies ist der Zeitpunkt, um den Ofen auszuschalten und die Kekse auf dem Blech auskühlen zu lassen.
Zum Kaffe, mit einem Glas kühler Milch oder als Knuspereffekt über Quark und Obst, da geht so einiges. Probier es unbedingt aus.


Jetzt kuschel ich mich noch ein bisschen unter meine Decke und lasse das Wochenende ausklingen.

Dabei werde ich nachschauen, was andere heute gemacht haben. Das geht, wie jeden Sonntag, bei Anita von grinsestern.
Und nächste Woche hab ich dann vielleicht auch wieder mehr Bilder und dafür weniger Worte.

Starte morgen gut in die neue Woche
Anja


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